Blackjack Regeln: Wie man Blackjack spielt

Blackjack Regeln sind äußerst einfach und schnell zu erfassen. Sowohl die Spieler als auch der Dealer folgen denselben Regeln, bei denen alle versuchen, ihre Kartenwerte so nah wie möglich an die 21 heranzuführen. Spieler können den Spielverlauf durch kluge Entscheidungen zu ihren Gunsten beeinflussen.

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Heiko Braun
von Heiko Braun

Online Blackjack erfordert Können, vorausschauendes Denken und ein gewisses Maß an Glück. Nur wer die Regeln kennt und bestimmte strategische Grundsätze beachtet, kann den Dealer im Rennen um die 21 Punkte schlagen. In diesem Guide erfahren neue Spieler alles, was sie wissen müssen, um beim Online Blackjack als Gewinner vom Tisch zu gehen.

Online Blackjack – 21 Punkte sind das Ziel

Blackjack, das auch “Game of 21” oder in Deutschland “Siebzehn und Vier” genannt wird, ist ein Jahrhunderte altes Kartenspiel, das zu den festen Angeboten in jedem Online Casino gehört. Jeder Spieler spielt dabei gegen den Dealer. Ziel des Spiels ist es, den Dealer zu schlagen, indem man mit zwei oder mehr Karten näher als dieser an 21 Punkte kommt, ohne aber diese zu überschreiten. Es gibt drei Möglichkeiten, beim Blackjack zu gewinnen:

  • Die Gesamtpunktzahl der ersten beiden Punkte ergibt 21. Dies ist ein Blackjack, der immer gewinnt.
  • Man sammelt verschiedene Karten, deren Gesamtpunktzahl so nahe wie möglich an 21 kommt und höher ist als der Wert der Hand des Dealers. 
  • Der Dealer gibt sich selber eine Hand, deren Gesamtpunktzahl größer als 21 ist, was in jedem Fall einen Gewinn für den Spieler darstellt.

Der Hausvorteil beim Online Blackjack liegt zwischen 0,5% und 1%, obwohl sowohl Dealer als auch Spieler die Karten aus demselben Deck erhalten. Die Erklärung dafür ist einfach: Wenn ein Spieler mehr als 21 Punkte erzielt, verliert die Hand in jedem Fall und unabhängig davon, was der Dealer auf der Hand hat. 

Die Grundregeln des Blackjack

Blackjack ist vermutlich eines der einachsten Kartenspiele der Welt. Entsprechend leicht ist es, die Regel zu lernen und behalten. Los geht’s mit mindestens einem Standard-Kartendeck mit 52 Karten, es kann aber auch mit zwei und mehr Decks gespielt werden. Je mehr Decks im Spiel sind, desto schwieriger ist es für den Spieler, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen oder Karten zu zählen.

Der Punktewert der einzelnen Karten

Jede Karte hat beim Blackjack einen bestimmten Wert:

  • Karten von 2 bis 10 entsprechen dem Nummernwert. Eine 2 ist zwei Punkte wert, eine 9 zählt neun Punkte und so weiter.
  • Alle Bildkarten wie Buben, Damen und Könige sind 10 Punkte wert.
  • Das Ass hat einen flexiblen Wert und kann entweder als 1 oder als 11 gezählt werden, was das Ass zweifelsohne zur wertvollsten Karte auf dem Tisch macht. Ein Ass erleichtert die Entscheidung, etwas mehr zu riskieren und weitere Karten aufzunehmen.

Blackjack – so wird’s gespielt

Einsatz: Vor jeder Hand wird beim Blackjack von jedem Spieler ein Einsatz getätigt. Beim Online Blackjack beträgt der minimale Einsatz oft nur einen Euro.

The Deal: Nachdem die Einsätze getätigt wurden, beginnt der Dealer, die Karten zu verteilen. Die oberste Karte aus dem Deck geht dabei verdeckt an ihn selber. Weder der Dealer noch die Spieler kennen den Wert dieser Karte. Danach teilt er im Uhrzeigersinn an jeden Spieler eine Karte aus, die offen vor dem Spieler liegt. Hat jeder Spieler eine Karte, wiederholt der Dealer den Vorgang, sodass am Ende jeder Spieler zwei Karten offen vor sich liegen hat. Die letzte Karte gibt der Dealer erneut an sich, dieses Mal allerdings offen. Vor ihm liegen jetzt eine verdeckte und eine offene Karte.

Die Karten sind verteilt – und jetzt?

Im günstigsten Fall haben Sie ein Ass und eine Bildkarte oder eine 10 vor sich liegen und somit einen Blackjack. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist allerdings nicht größer als 4,8% – unabhängig von der Anzahl der sich im Spiel befindlichen Decks. 

Viel wahrscheinlicher ist also, dass sie keine 21 Punkte vor sich liegen haben und somit Ihre erste Entscheidung treffen müssen. Dabei dürfen Sie auf keinen Fall vergessen, dass nur Ihre eigene Hand und die des Dealers interessant sind. Was die anderen Spieler am Tisch vor sich liegen haben, kann Ihnen völlig egal sein, da es auf Ihr Spiel keinerlei Einfluss hat.

Die verschiedenen Optionen

Stand – Wenn Sie glauben, genug Karten gesammelt zu haben und Sie mit der Punktezahl zufrieden sind, wählen Sie stand und signalisieren dem Dealer damit, dass Sie mit der vor Ihnen liegenden Hand spielen wollen.

Hit – Wenn Sie glauben, dass Sie mit einer weiteren Karte Ihre Hand verbessern können, wählen Sie hit, um eine weitere Karte zu erhalten. Sie können so lange eine weitere Karte ziehen, wie Sie wollen oder bis Sie 21 Punkte überschreiten. In dem Fall haben Sie verloren.

Double Down – Wenn Sie eine – und wirklich nur eine einzige – weitere Karte wünschen und gleichzeitig die Wette erhöhen wollen, bitten Sie um ein Double Down oder verdoppeln Sie. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein hit, bei dem gleichzeitig der Grundeinsatz verdoppelt wird.

Split – Wenn Sie ein Paar bestehend zwei gleichen Karten haben, können Sie dieses Paar teilen und so in zwei einzelne Hände verwandeln (Wann Sie das nicht tun sollten, erfahren Sie weiter unten). Der Dealer bedient jede dieser beiden Hände so lange, bis Sie 21Punkte erreicht haben, stand signalisieren oder die Hand mit mehr als 21 Punkten verloren haben.

Surrender – Beim Surrender  (Aufgabe) handelt es sich nicht um eine bloße Aufgabe der Hand. Der Spieler kann außerdem die Hälfte seines Einsatzes zurückfordern. Es handelt sich also um eine weniger schmerzhafte Form, aus dem Spiel auszusteigen, wenn man realisiert, dass man mit der eigenen Hand vermutlich nicht gewinnen kann.

Push und Bust – Wenn Dealer und Spieler eine identische Punktzahl erreicht haben, nennt man das einen push. In dem Fall erhält der Spieler seinen Einsatz zurück. Von einem bust spricht man, wenn die Gesamtpunktzahl des Spielers höher ist als 21 und die Hand verloren ist.

Gewinnen beim Blackjack – an diese Regeln sollten Sie sich halten

Zwar ist Blackjack ein Spiel, das auf statistischer Wahrscheinlichkeit basiert, dennoch muss man kein Mathematikgenie sein oder Kartenzählen, um erfolgreich aus dem Spiel zu gehen. Wer einige einfache Grundregeln beachtet, wird öfter gewinnen. Bevor wir aber richtig einsteigen können, müssen wir noch zwei Begriffe klären, die immer wieder auftauchen werden und die einen Einfluss auf die Spielstrategie haben: Hard Hands und Soft Hands.

Als Soft Hand bezeichnet man eine Hand mit einem Ass. Da das Ass einen flexiblen Wert hat – 1 oder 10 Punkte – spricht man von einer weichen Hand. Eine Hard Hand, eine harte Hand also, beschreibt eine Hand ohne Ass, deren Punktewert also fest oder hart ist und ohne die weitere Aufnahme von Karten nicht verändert werden kann.

So, ab jetzt wird es wirklich strategisch:

Double, Hit oder Stand?

Es gibt bestimmte Szenarios, in denen man grundsätzlich verdoppelt (double), eine weitere Karte zieht (hit) oder mit der bestehenden Hand spielt (stand). Beginnen wir mit hit und stand:

  • Hit bei 11 oder weniger Punkten
  • Stand, wenn Sie eine harte 12 haben und die Karte des Dealers zwischen 4 und 6 ist. Wenn der Dealer eine 7 oder höher hat, sollten Sie eine weitere Karte ziehen (hit)
  • Stand, wenn Sie eine hard 17 haben. Statistisch gesehen ist es sinnlos, ein höheres Risiko einzugehen.
  • Hit, wenn Sie eine soft 17 (Ass und 6) haben.
  • Stand, wenn Sie eine soft 19 haben. Viel näher kann man den 21 nicht kommen.

Beim Verdoppeln kommt es darauf an, ob Sie eine hard hand oder eine soft hand haben.

Hard Hands

  • Double eine 9 gegen eine 3, 4, 5 oder 6 des Dealers
  • Double eine 10, wenn der Dealer keine 10 und kein Ass hat
  • Double ein Ass (11), wenn der Dealer keine 11 hat

Soft Hands

  • Double 13/14, wenn der Dealer eine 5 oder 6 hat
  • Double 15/16, wenn der Dealer eine 4, 5 oder 6 hat
  • Double 17/18, wenn der Dealer eine 3, 4, 5 oder 6 hat

Kein Split bei 5 und 10!

Es mag sich zwar logisch und sinnvoll anhören, ein Paar Fünfen in zwei separate Hände zu splitten, das ist es aber nicht. Zwei Fünfen sind bereits 10 Punkte, womit man nur noch ein Ass von den gewünschten 21 entfernt ist. Ein hit wäre also die bessere Entscheidung. 

Mit einem Paar Zehner hat man bereits 20 Punkte auf der Hand. Wenn es nicht ganz dumm kommt, kann man diese Hand als gewonnen verbuchen, bevor der Dealer seine verdeckte Karte auch nur umgedreht hat. Bei zwei Zehnern sollte man stand wählen, sich zurücklehnen und abwarten, was der Dealer dem entgegenzusetzen hat.

Lohnt sich die Versicherung des Einsatzes?

Eine Einsatzversicherung ist im Prinzip eine Zusatzwette, deren Nutzen allerdings fraglich ist. Mit einer Einsatzversicherung sichert man den Einsatz gegen einen wahrscheinlichen Gewinn des Dealers ab. Wenn beispielsweise die offene Karte des Dealers ein Ass ist und Sie ganz richtig davon ausgehen, dass er einen Blackjack erzielen könnte, versichern Sie Ihre Wette mit einer zusätzlichen Zahlung von 50% des Einsatzes. 

Ein Beispiel: Sie haben 10 Euro gesetzt, die aufgedeckte Karte des Dealers ist ein Ass. Um im Fall eines Blackjack des Dealers nicht Ihren Einsatz zu verlieren, versichern Sie diesen mit 5 Euro. Wenn Sie Recht hatten und die verdeckte Karte des Dealers tatsächlich eine 10, ein Bube, eine Dame oder ein König ist, verlieren Sie lediglich Ihre Versicherung, nicht aber den Einsatz.

Obwohl sich das im ersten Moment nicht schlecht anhören mag, raten professionalle Spieler eher dazu, aufzugeben, anstatt sein Geld zu verzocken.

Wann aufgeben (Surrender) und wann splitten (Split)?

Wenn der Spieler eine harte 16 auf der Hand hat und der Dealer zeigt eine 9, eine 10 oder ein Ass, sollte er aufgeben. Einzige Ausnahme: Die 16 Punkte setzen sich aus einem Paar 8 zusammen, das man splitten kann. 

Gleiches gilt, wenn der Spieler eine harte 15 und der Dealer eine 10 hat. Die einzig richtige Strategie ist in diesem Fall die Aufgabe (surrender).

Wenn wir über Splits reden, wissen Sie bereits, dass Fünfen und Zehner niemals geteilt werden. Was Sie nicht nur teilen dürfen, sondern sollten, sind Paare aus Zweiern oder Dreiern, wenn der Dealer eine 4, 5, 6, oder 7 aufgedeckt zeigt. Dabei ist es wichtig, zu wissen, ob das sogenannte Doubling After Splitting (DAS) – also das Verdoppeln nach dem Splitten – erlaubt ist, da es wichtiger Bestandteil der meisten Blackjack-Strategien sind.

So sollten Sie beispielsweise ein Paar Vierer gegen eine 5 oder 6 des Dealers splitten, aber nur, wenn das Verdoppeln nach dem Split erlaubt ist.

Ein Wort zum Schluss

Das Zählen der Karten, wie Profis es in landbasierten Spielbanken und Casinos praktizieren, funktioniert bei Online Blackjack nicht. Die gesamten Karten werden vor jeder Hand komplett durchgemischt, worin sich Online Blackjack von der Variante in landbasierten Casinos unterscheidet.

Es gibt im Internet zahlreiche cheat sheets, die jede mögliche Situation am Blackjack-Tisch beschreiben. Die Verwendung dieser Referenzlisten kann sinnvoll sein, da viele dieser Listen hinsichtlich der statistischen Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ausgangs eines Spiels getestet wurden.

Testen Sie nun Ihre Fähigkeiten in den von uns empfohlenen besten Online Casinos für Blackjack!

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